Liebe Forumbesucher,
was mich in letzter Zeit öfters beschäftigt, ist die Frage, wie es uns gelingt, mehr Psychiatrie-Erfahrene dazu zu bewegen, ihr Interessen zu definieren, zu artikulieren und dann sich an die Durchsetzung zu machen. Der LVPEBW bietet hierzu ja eine Plattform und in vielen Gemeindepsychiatrischen Verbünden werden psychiatrieerfahrene Interessenvertreter dringend gesucht. Es gibt sicherlich mehrere Weg dies zu erreichen. Derzeit habe ich mich für den Weg entschieden, die Profis in die Pflicht zu nehmen. Das soll kein Hilferuf sein, aber wenn sie wollen, dass wir uns beteiligen, dann können sie uns dabei auch unterstützen. Ich denke dabei an von Bereitstellen von Infrastruktur bis zu finanzieller Unterstützung für Gremienarbeit. Der Partizipationsgedanke muss lebendig gehalten werden. Die Profis müssen uns in ihren Überlegungen mitdenken. Weiter ist es sinnvoll den Partizipationsgedanken personell im Land- oder Stadtkreis zu verankern und dafür könnten sich die Psychiatriekoordinatoren eignen, die im Austausch mit den Psychiatrie-Erfahrenen stehen und deren Anliegen mit unterstützen. Was meint ihr dazu?